Messgerätehersteller aus dem Rheingau stellt frühzeitig Insolvenzantrag

Eltville/Wiesbaden, 3. Juli 2024

Die Mikromess GmbH mit Sitz in Eltville ist seit 25 Jahren Spezialist für die Entwicklung und Herstellung von elektrischen Messgeräten, die beispielsweise in Leckortungsystemen zur Anwendung kommen. Wegen Auftragsrückgängen aufgrund der aktuell zurückhaltenden Weltwirtschaftslage hat sich die Geschäftsleitung entschlossen, frühzeitig, also schon bei drohender Zahlungsunfähigkeit das gerichtliche Sanierungsverfahren einzuleiten. Das Amtsgericht Wiesbaden hat Herrn Rechtsanwalt Dr. Johannes Hancke von der auf die Restrukturierung von Unternehmen spezialisierten Kanzlei HEZEL HANCKE PARTNER mit dem Verfahren beauftragt. Dr. Hancke führt derzeit den Geschäftsbetrieb gemeinsam mit der Geschäftsleitung vollumfänglich fort. Nach Gesprächen mit den Mitarbeitern sowie den wichtigsten Kunden des Unternehmens ist er optimistisch: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass das Unternehmen nicht nur kurzfristig, sondern auch mittelfristig eine Berechtigung im Markt und damit eine Zukunft hat. Die Kunden schätzen die hohe Qualität und Verlässlichkeit der Produkte. Die frühzeitige Antragstellung ermöglicht es, die notwendigen Sanierungsmaßnahmen geordnet und gewinnbringend umzusetzen.“

Dr. Hancke steht ferner bereits mit mehreren Unternehmen in Kontakt, die Interesse gezeigt haben, das Unternehmen zu übernehmen oder sich mit frischem Kapital zu beteiligen.